Deine Stimme für politische Partizipation

Zuhause, in der Schule, aber auch an deinem Wohnort hast du etwas zu sagen. Zum Beispiel im Familienrat, in der Klassensprecherversammlung oder beim politischen Kinder- und Jugendforum.

Wir alle sind unterschiedlich. Die eine isst gerne Käse, der andere liebt Marmelade. Manche spielen lieber im Wald, andere lieber auf dem Bolzplatz. Du willst vielleicht am Wochenende gerne ins Schwimmbad, deine Geschwister wollen ins Jumphouse. Man findet immer einen Kompromiss – Hauptsache, man redet darüber. Wichtig ist, dass bei der Aussprache alle Beteiligten zu Wort kommen.

Was ist dir wichtig in deinem Alltag?

Was würdest du gerne besser machen? Mehr Mülltrennung zu Hause, zwei fleischlose Tage in der Schulmensa oder ein Zebrastreifen an einer gefährlichen Straßenkreuzung? Wie wäre es mit einer Skaterbahn? Und mit mehr Grünflächen zum Spielen und Chillen? Manche Dinge bespricht man im kleinen Kreis zuhause, andere stimmt man in größerer Runde ab.

Themen zu Hause: Urlaub, Mahlzeiten, Handyzeiten

So klappt Mitbestimmung zu Hause: Du triffst dich mit deinen Eltern und vielleicht auch mit deinen Geschwistern zu einem festgelegten Zeitpunkt. Ihr könnt diese Verabredung zum Beispiel Familienrat nennen. Wenn du in einer Wohngruppe untergebracht bist, habt ihr bestimmt auch solche Mitbestimmungstreffen mit euren Erzieherinnen und Erziehern. Dabei besprecht ihr, was euch wichtig ist. Zum Beispiel den Speiseplan für die kommende Woche. Oder wohin es im nächsten Urlaub gehen soll – ans Meer oder in die Berge. Vielleicht plant ihr auch den nächsten Geburtstag: Wie viele Gäste sollen eingeladen werden? Ihr legt auch gemeinsam fest, was im Fernsehen geschaut wird oder wie lange du am Handy oder am Computer sein darfst. 

Schulleben aktiv mitgestalten

In der Schule kannst du auf viele Arten mitbestimmen. Man nennt das auch „Partizipation“. Du kannst den Unterricht und das Schulleben aktiv mitgestalten, zum Beispiel indem du dich in der Schülermitverantwortung (SMV) engagierst. Du musst übrigens nicht Klassensprecherin oder Klassensprecher sein, um in der SMV mitzumachen.

In der eigenen Stadt oder Gemeinde mitreden

Auch in deiner Stadt oder Gemeinde sind deine Ideen gefragt. Die Bezeichnungen für Mitmachmöglichkeiten sind unterschiedlich, in manchen Städten gibt es ein Kinder- und Jugendparlament, manchmal auch Kinder- und Jugendforum genannt. Dort diskutieren Mädchen und Jungen mit Politikerinnen und Politikern über eine lebenswerte Stadt.

Fast überall gibt es auch ganz konkrete Mitmach-Angebote. Hier eine kleine Auswahl:

  • In München kann es schonmal vorkommen, dass Kinder einen Park fotografieren und dokumentieren, was sie stört: Kieswege, in denen Skateboard- und Rollstuhlräder hängen bleiben, Hundehaufen, zu wenig Spielflächen. Dann entwickeln sie Ideen, was man ändern könnte und geben die an Politikerinnen und Politiker weiter. Vielleicht werden Müll-Sammelaktionen ins Leben gerufen oder ein Skatepark geplant.  Dabei kannst auch du mitwirken!
     

  • Der Landkreis Dingolfing-Landau in Niederbayern hat eine Jugendapp veröffentlicht. So tauschen sich die Stadtverwaltung und Kinder und Jugendliche ganz schnell und unkompliziert aus – auf Augenhöhe. Unter anderem ist eine Chatfunktion geplant, um Wünsche und Ideen mitzuteilen.
     
  • Einmal jährlich findet das Fürther Jugendforum statt. Schulkinder ab der 8. Jahrgangsstufe treffen sich mit Politikerinnen und Politikern sowie Angestellten der Stadtverwaltung
     
  • „Echt Führt“ heißt das Mitmachprojekt, bei dem Ideen und Wünsche junger Fürtherinnen und Fürther gehört werden. Interessiert?

Auch in deiner Umgebung gibt es sicherlich Möglichkeiten, dich zu beteiligen! Mehr Informationen, wie du deine Interessen in deiner Stadt oder Gemeinde vertreten kannst, bekommst du bei deinem Jugendamt oder auch dem Bayerischen Jugendring. Finde einen passenden Kontakt auf der Website der Kommunalen Jugendarbeit.

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