Wo lebst du? Es gibt viele verschiedene „Zuhause“-Formen. Hast du einen Bruder oder eine Schwester oder sogar mehr Geschwister? Wohnst du mit Mama und Papa zusammen? Manche Kinder leben auch bei Oma und Opa oder der Tante, andere wohnen bei dem Papa oder der Mama, oder abwechselnd bei beiden. Für manche Kinder ist etwas anderes ein Zuhause, dann leben sie mit anderen Kindern zusammen und andere Erwachsene kümmern sich um sie.
Mitbestimmung Zuhause
Du entscheidest mit
Welche Kinder du zum Spielen triffst, was du anziehst und was du spielst – das bestimmst du. Das ist ein gutes Gefühl.
Was kannst du schon allein entscheiden? Überleg doch mal, wo das überall geht. Zum Beispiel kannst du dir die Farbe deines T-Shirts oder Pullis aussuchen, den du anziehst. Wenn Schnee liegt, werden dein Papa, deine Oma oder dein Erzieher dir aber noch eine warme Jacke geben, damit du nicht krank wirst.
Farbe für das Kinderzimmer
Du kannst dir die Kinder aussuchen, mit denen du nach der Kita spielen willst. Und bestimmt auch dein Spielzeug – die eine spielt gerne Fußball, der andere lieber Lego. Vielleicht magst du einmal fragen, ob du dein Zimmer neu gestalten kannst: Vielleicht wünschst du dir eine andere Farbe für die Wände oder ein Hochbett?
Du teilst dein Zuhause mit anderen Kindern, zum Beispiel in einem Heim? Dann überlegt gern gemeinsam mit euren Erzieherinnen oder Erziehern, wie ihr euer Zuhause mit selbst gemalten Bildern oder Postern verschönern könnt.
Du nimmst Einfluss auf dein Leben
Es ist wichtig, dass du selbst in deinem Leben mitbestimmst. Das gibt dir ein gutes Gefühl. Du kannst etwas bewirken. Und du übst Demokratie – also, dass auch andere mal entscheiden. Wie zum Beispiel bei der Kleidung: Du suchst dir die Jeans aus, die dir am besten gefällt, deine Eltern oder deine Erzieherinnen schauen aber auch auf das Wetter, und geben dir vielleicht zusätzlich noch eine Regen- oder Schneehose, damit du dich nicht erkältest. Auf diese Weise findet ihr eine Einigung und am Ende hat jeder mitbestimmt.