„Wir wollen eine starke Stimme sein“

Aron Gabriel hat gemeinsam mit anderen den „Dachverband der bayerischen Jugendvertretungen“ (abgekürzt DVBJ) gegründet. Dort arbeiten aktuell 38 von 120 Kinder- und Jugendparlamenten aus ganz Bayern zusammen. Ein Kurzinterview:

Aron, was ist ein Dachverband?

Aron Gabriel: Das ist ein Zusammenschluss von Leuten, die ähnliche Ziele haben. Wir wollen eine starke Stimme sein, die in ganz Bayern gehört wird. 38 Kinder- und Jugendparlamente gehören schon zum DVBJ.

Warum ist es gut, dass es den DVBJ gibt?

Aron Gabriel: Wir lernen voneinander. Wir teilen unsere guten Ideen und helfen uns gegenseitig, wenn etwas nicht so gut klappt. Obwohl wir in Bayern so weit entfernt auseinander wohnen, arbeiten wir ganz viel und eng zusammen.

Wofür erhebt ihr eure starke Stimme?

Wenn nächstes Jahr in Bayern gewählt wird, wollen wir uns beispielsweise dafür einsetzen, dass schon Jugendliche ab 16 Jahren wählen können. Noch muss man 18 Jahre alt sein.

Schaut doch mal, ob es bei Euch im Ort auch ein Jugendparlament gibt, bei dem ihr aktiv werden könnt. Oder ihr meldet euch beim DBVJ, wenn ihr nicht weiterkommt, per Mail unter info@dvbj.de.

DVBJ

Aron Gabriel, Dachverband der bayerischen Jugendvertretungen.

Partizipation - Mitmachen auf Demos 

Eine Demonstration ist eine Möglichkeit, seine Meinung kundzutun. Schon Grundschulkinder demonstrieren und machen dadurch deutlich, was sie in der Welt ändern wollen.

Nicht alle Menschen haben die gleiche Meinung. Und auch Wünsche und Ideen können sehr unterschiedlich sein. Egal, ob alt oder jung, jede Meinung zählt und ist wichtig. Das heißt, jede und jeder darf eigene Vorstellungen vortragen und vertreten. So steht es im Gesetz: Du hast also ein Recht darauf, deine Meinung frei zu äußern und von den Erwachsenen gehört zu werden. Und wenn dir ein Thema besonders wichtig ist, kannst du zum Beispiel auch an einer Demonstration teilnehmen. Auch das steht im Gesetz.

© rrodrickbeiler, iStock

Gemeinsam sagen, wofür man ist

Bei einer Demonstration treffen sich viele Leute unter freiem Himmel an einem zentralen Ort. Sie wollen anderen Menschen sagen, dass sie für oder gegen etwas sind. Dazu bemalen sie manchmal auch Schilder oder rufen zusammen im Chor, was sie fordern. Zum Beispiel: „Wir wollen Klimaschutz!“ Oder auch: „Stoppt den Krieg!“ Mit einer Demonstration machen sie darauf aufmerksam, was aus ihrer Sicht nicht gut ist. Und sie sagen, was sich ändern soll. Wenn ganz viele mitmachen, berichten Zeitungen und manchmal sogar das Fernsehen darüber, dann gibt es noch mehr Aufmerksamkeit für das Thema.

 

 

 

 

 

Umweltthemen sind vielen Kindern wichtig

Viele Kinder interessieren sich für Umweltthemen. Es gibt auch Grundschulkinder, die für den Klimaschutz demonstrieren. Oder sie gestalten Projekttage an ihren Schulen und überlegen zum Beispiel, mit welchen Maßnahmen sie im Alltag ganz konkret etwas für den Klimaschutz tun können.

Kinder machen sich viele Gedanken

Kinder, die sich für den Umweltschutz einsetzen möchten, sagen auch zu Hause, was sie gerne ändern möchten. Sie stellen Fragen wie diese: Können wir auf Plastik verzichten? Wollen wir das Auto öfter mal stehen lassen? Wir können doch das Fahrrad nehmen oder den Bus! Du kannst ja mal überlegen, was dir wichtig ist und was du selbst umsetzen willst.

Recht auf eine saubere Umwelt

Du weißt ja schon, dass du ein Recht auf eine eigene Meinung und auf Mitbestimmung zu Hause hast. Aber wusstest du auch, dass du sogar ein Recht auf eine saubere Umwelt hast, in der du dich gut entwickeln kannst? Auch das wurde in einem Kinderrecht festgeschrieben.

Weitere Informationen für Kinder:

Die Webseite  „Kindersache” des Deutschen Kinderhilfswerks hält mehr Informationen über Kinderrechte bereit.

Dort geht es auch um Umweltschutz, zum Beispiel haben Kinder darüber abgestimmt, welche Themen sie für besonders wichtig halten. Die Abstimmung findest du hier. .

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